Der Wanderfalke hatte in den Felsen des Elbsandsteingebirges lange Zeit ein perfektes Zuhause, bis ihm unkontrollierter Pestizideinsatz den Garaus machten – ab 1972 galt der Raubvogel als ausgestorben. Siebzehn Jahre später startete ein Wiederansiedlungsprojekt.
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Ein rasanter Jäger
Der Wanderfalke in der Sächsischen Schweiz ist mit seinem markanten Gefieder ist sicher einer der schönsten Raubvögel und wie alle seiner Gattung ein ausgezeichneter Flieger. Während der 30-tägigen Brutzeit wechseln sich beide Tiere beim Brüten ab, die herbeigeschaffte Nahrung besteht meist aus Vögeln, hin und wieder auch aus Insekten oder kleinen Säugetieren. Beim Sturzflug auf eine Beute kann der Wanderfalke Geschwindigkeiten bis zu 300 Kilometern in der Stunde erreichen.
Bringt den Wanderfalken zurück!
Der letzte Jungfalke flog Ende der sechziger Jahre aus seinem Horst, in den frühen siebziger Jahren galt der Vogel als ausgestorben. Doch erst in den neunziger Jahren erlaubten es die Umstände, an ein Wiederansiedlungsprojekt zu denken – der ökologische Zustand der Region hatte sich deutlich verbessert und bot dem Greifvogel nun wieder die Chance zu einem Überleben.
Anfänge des Projekts
Zwischen 1989 und 1996 wurden am Lilienstein über siebzig in der Gefangenschaft gezüchtete Jungtiere ausgewildert, als dessen Resultat sich, zur Freude aller Beteiligten, schon im Jahre 1992 ein erstes Falkenpaar in den Felsen des deutschen Elbsandsteingebirges ansiedelte. Seither stehen die Falken und ständiger Beobachtung, jedes Jungtier wird noch vor der Flugfähigkeit im Horst markiert.
Das ist der Nationalpark Sächsische Schweiz
Der Nationalpark Sächsische Schweiz ist mit seinen 93,5 km² ein großer Park an der tschechischen Grenze, der 1990 angelegt wurde und in dem viele Schluchten gegraben wurden. Der höchste Berg im Park erhebt sich nur auf 556 m. Der in der Kreidezeit entstandene Sandstein im Nationalpark ist heute sehr robust und an den Felswänden gibt es viele Farne und Moose.
Pinienwälder, Hügel und Sandsteinfelsen sind geschützt. Im Park gibt es 400 km Wanderwege, 50 km Radwege und eine große Anzahl Kletterfelsen.
Das sind die Wanderfalken
Die Falconidae sind eine Familie von kleinen bis mittelgroßen tagaktiven Raubvögeln, zu denen auch Karakaras und Falken gehören. Falco kommt vom lateinischen „falx“, was Sense bedeutet. Es bezieht sich auf die falkenartigen Flügel der Falken, die lang, schmal und spitz sind.
Die Falken wurden systematisch von den anderen tagaktiven Raubvögeln, den Accipitriformes, getrennt, in deren Nähe sie früher eingeordnet wurden.
Heute sind sie mit den Psittaciformes (Papageien im weiteren Sinne) verwandt, mit denen sie den Hakenschnabel gemeinsam haben. Sie kommen in allen Lebensräumen vor, sind aber im Durchschnitt eher flinke Räuber in offenen Gebieten, wo sie ihre Beute mit einer ausgeprägten Klaue am Hinterfuß fangen.
Einige von ihnen werden für die Jagd im Flug eingesetzt, eine Tätigkeit, die als Falknerei bezeichnet wird.
So sieht der Wanderfalke in der Sächsischen Schweiz aus
Der Wanderfalke wirkt „kompakt“, wenn er sitzt. Er ist kürzer und hat relativ breitere Schultern als der Mäusebussard und ist auch deutlich weniger voluminös. In der Tat hat das Weibchen den Körperbau einer großen Ringeltaube, während das Männchen, das 1/3 kleiner ist, den Körperbau einer Haustaube hat.
Der runde Kopf ist im Verhältnis zum Körper ziemlich groß und wirkt beim Weibchen relativ kleiner als beim Männchen. Bei Erwachsenen ist er schwarz, bei Jungvögeln unter einem Jahr mehr oder weniger dunkelbraun oder rötlich.
Auf den Wangen befindet sich ein großer schwarzer Fleck in Form eines „Koteletts“, der als Schnurrbart bezeichnet wird. Dieser – allen Falkenarten gemeinsam – ist beim Wanderfalken besonders breit; der schwarze Kopf und die breiten Schnurrhaare lassen den Vogel wie einen Helm aussehen.
Der Schnabel ist gebogen, kurz und mit einer Zahnung am Oberkiefer versehen, die man bei allen Falken beobachten kann. Diese Art „Zahn“ soll es den Falken ermöglichen, ihre Beute leichter zu töten, indem sie die Bänder der Halswirbelsäule und das Rückenmark durchtrennen, wenn sie sie nach dem Fang in den Hals beißen.
Das Gefieder der beiden Geschlechter ist im Wesentlichen gleich. Allerdings ist das Männchen oft heller und bläulicher als das Weibchen, dessen Farben zu einem Grau-Anthrazit mit mehr oder weniger braunem Einschlag tendieren.
Beim Weibchen ist der helle Kontrast an der Schwanzwurzel weniger ausgeprägt als beim Ferkel. Die Unterseite ist chamoisfarben, bei Jungtieren mit braunen „Tränen“ punktiert, bei Erwachsenen weiß bis rostbraunweiß und quer schwarz gestreift.
Das Männchen hat häufiger als das Weibchen eine einheitliche oder schwach ausgeprägte weiße Kehle, während die Kehle des Weibchens in der Regel mit großen schwarzen Flecken übersät ist.
Aus der Entfernung wirkt das Männchen daher kontrastreicher – weiß und grau – auf der Unterseite, im Gegensatz zum Weibchen, das einheitlicher gefärbt erscheint, hell oder rostbraun, aber häufig rostbrauner als das Männchen. Der Rücken ist bei den Jungtieren eher gleichmäßig braun, bei den Erwachsenen grau. Bei flüggen Jungvögeln sind die oberen Apektorien chamoisfarben gesäumt.
Das Schnabelwachs, der Augenrand und die Beine sind bei den Erwachsenen maisgelb. Bei den Jungvögeln sind die ersten beiden bläulich. Die Beine sind bläulich oder grünlich-gelb und gehen in den Monaten nach dem Flüggewerden in ein stumpfes Gelb über.
Stimme, Gesang und Rufe
Außerhalb der Nistzeit ist der Wanderfalke normalerweise leise.
Von Mitte Februar bis Ende Juni (Brutzeit) und besonders während der Balzzeit (Februar-März) ist er jedoch sehr demonstrativ und lautstark. Sowohl das Männchen als auch das Weibchen, die im Brutgebiet sitzen, geben lange, schleppende Rufe von sich, die als „Gesang“ bezeichnet werden können. Im Flug oder auf dem Flugplatz oder in der Nähe des Flugplatzes produzieren die Falken viele kurze, „knallende“ Vokale (das berühmte „Tsick“), die auf ein hohes Maß an Erregung hindeuten, vor allem wenn sich ein Artgenosse nähert.
Wenn er während der Brutzeit gestört wird oder sich bedroht fühlt, „alarmiert“ der Wanderfalke: Sein Alarmruf ist ein lauter Schrei, der aus der Wiederholung von krächzenden „kré, kré , kré …“ besteht.
Lebensraum des Wanderfalken in der Sächsischen Schweiz
Der Wanderfalke ist ein Felsvogel. Er nutzt die Klippen sowohl als hohen Aussichtspunkt für die Jagd als auch als Nistplatz.
Seine höchsten Dichten finden sich daher in Regionen, die reich an potenzieller Beute sind und in denen es viele steile Felswände gibt. In In der Sächsischen Schweiz ist er z.B. am Pfaffenstein anzutreffen. Wenn die Felspopulationen gesättigt sind, nutzt der Wanderfalke Steinbrüche und hohe menschliche Bauten bis hin zu großen Städten oder Bäumen, um sich fortzupflanzen. Manchmal nistet er sogar auf dem Boden, vor allem in der arktischen Tundra.
Verhalten, Jagd & Charaktereigenschaften
Der Wanderfalke ist wegen seiner Flugfähigkeiten bemerkenswert.
In der Paarungszeit liefern sich die beiden Partner spektakuläre Flugspiele: Verfolgungsjagden, schwindelerregende Sturzflüge und Loopings. Bei senkrechten Sturzflügen aus großer Höhe kann er eine Geschwindigkeit von über 350 km/h erreichen. Das schwerere Weibchen erreicht sogar noch höhere Geschwindigkeiten.
Bei der Jagd schließt der Falke nach einem Gleitflug oder einem Platzierungsflug, der sich über mehrere Kilometer erstrecken kann, die Flügel für den letzten Angriff.
Dieser Sturzflug – mit geschlossenen Flügeln – wird meist in einem Winkel zwischen 30 und 40-50° unter der Horizontalen ausgeführt. Bei diesen Angriffen reicht die Zeit, in der die Flügel am Körper anliegen, nicht aus, um eine Geschwindigkeit von mehr als 150 bis 250 km/h zu erreichen.
Bei vertikalen Sturzflügen über 1 km, die sehr selten beobachtet werden, kann die Geschwindigkeit jedoch 350 km/h überschreiten, wie Messungen im Windkanal und an Falken, die aus einem Flugzeug abgeworfen wurden, zeigen.
Am Ende des Sturzflugs ist die Flugbahn mehr oder weniger horizontal oder ansteigend, sodass die Beute von hinten im toten Winkel des Schwanzes angeflogen wird.
Wenn die Beute die Ankunft des Falken nicht bemerkt hat, wird sie entweder „gefesselt“ – d. h. direkt in die Krallen genommen – und im Vorbeiflug mit den nach vorne gestreckten Krallen geschlagen.
In diesem Fall stößt der Falke erneut zu, um die fallende Beute aufzufangen. Auf jeden Fall richtet sich der Falke auf den letzten Metern fast senkrecht zur Flugbahn auf, wobei die ausgestreckten Krallen bis auf Schnabelhöhe nach vorne reichen (diese Bewegung verursacht ein sehr lautes und beeindruckendes „Blasgeräusch“).
Wenn die Beute gefangen ist, wird sie durch den Aufprall getötet. Stirbt das Beutetier dabei nicht, lässt der Wanderfalke dennoch nicht los. Die Beute ist dann meist durch den Schock nur betäubt.
In jedem Fall wird die Beute nach dem Fang in den Hals gebissen, um getötet zu werden. Wenn sie klein ist, kann sie gerupft und im Flug verspeist werden, ansonsten trägt der Falke es zu diesem Zweck zu einem Felsvorsprung.
Wenn der Falke satt ist und seine Beute nicht vollständig verzehrt hat, werden die Überreste in einem Felsspalt oder hinter einem Büschel Vegetation in dem Felsen versteckt.
Die Erfolgsquote bei Angriffen ist von Region zu Region und von Jahreszeit zu Jahreszeit sehr unterschiedlich. Die höchsten Raten – etwa ein Fang pro 5 bis 10 Angriffe – werden bei Angriffen über Gewässern beobachtet, wo die Beutetiere keinen möglichen Unterschlupf finden. aber im Allgemeinen liegt die Fangrate eher bei durchschnittlich einem Fang pro 15 Angriffe.
Die Paare sind sehr an ihr Revier gebunden, aber es sind vor allem die Männchen, die die „Besitzer“ des Reviers sind, und es gegen Eindringlinge verteidigen.
Die Weibchen sind weniger standortgebunden und können von einem Jahr zum anderen den Standort und den Partner wechseln. Aufgrund ihrer Körperfülle sind es jedoch vor allem sie, die den Ort und die Brut gegen das Eindringen von potenziellen Räubern verteidigen.
Verteidigungsangriffe werden in der Regel von Warnrufen begleitet, während territoriale Angriffe auf andere Wandervögel von einem lauten und wiederholten „Tsick“ begleitet werden. Sowohl bei territorialen als auch bei defensiven Angriffen beteiligen sich beide Partner an den Angriffen, wenn beide am Ort anwesend sind.
Flug
Im Schlagflug wirken die nach hinten abgewinkelten Flügel (in Form eines Sensenblatts) spitz. Die Flügel schlagen schnell – 5 bis 6 pro Sekunde.
Der Flug wird von kurzen Gleitflügen unterbrochen. Im Gegensatz dazu sind die Schläge beim Angriffsflug ebenso schnell, haben aber eine sehr große Amplitude und werden beschleunigt, bis der Falke die Flügel für den letzten Sturzflug zusammenklappt.
Im Gleitflug sind die Flügel bei starkem Wind nach hinten gekrümmt, und der Schwanz ist fast geschlossen. Der Vogel hat dann die Form einer großen Schwalbe. Wenn der Wind weniger stark weht, ist der Schwanz vollständig ausgefächert und die Flügel sind fast waagerecht zum Rücken aufgerichtet, so dass der Vogel wie ein Kreuz aussieht. Bei den Weibchen, die schwerer und „dichter“ sind, bildet die Flügelspitze oft einen Winkel, der vom Handgelenk aus nach oben zeigt.
Nahrung des Wanderfalken in der Sächsischen Schweiz
Es ist nicht möglich, eine bestimmte Nahrungsquelle anzugeben, da diese von Region zu Region und von Jahreszeit zu Jahreszeit stark variiert.
Der Wanderfalke ist ein Ornithologe und jagt fast ausschließlich Vögel, die im Flug gefangen werden. Wie viele andere Falken erbeutet er jedoch auch große Insekten im Flug, z. B. Maikäfer, oder Fledermäuse und in seltenen Fällen auch Nagetiere.
Das kleinere Männchen begnügt sich mit Beutetieren, die von der Größe einer Meise bis zu der eines Eichelhähers oder sogar einer Taube reichen.
Das korpulentere Weibchen fängt Beute, die von der Größe einer Amsel bis zu der einer Ringeltaube reicht und selten größer ist.
Der Fang von Enten oder sogar Gänsen und Reihern wurde erwähnt, aber diese Fänge sind sehr außergewöhnlich und werden von Vögeln gemacht, die auf ihrem Zugweg korpulenter sind. Diese außergewöhnlichen Beutetiere, die in den Vordergrund gerückt wurden, führten oft zu einer falschen Vorstellung von der tatsächlichen Ernährung des Wanderfalken, da seine Jagdfähigkeiten überschätzt wurden.
Fortpflanzung
In der Sächsischen Schweiz beginnt die Einquartierung der Paare mit den ersten schönen Tagen im Februar (manchmal Mitte Januar) und erreicht Anfang März ihren Höhepunkt.
Die Paarung beginnt etwa 2 bis 3 Wochen vor der Eiablage. Falken bauen keine Nester. Sie legen ihre Eier auf dem Boden auf einer Felskante, in einem Loch, einer Nische oder einem alten Nest von Kolkraben oder anderen Raubvögeln.
Das sandige oder erdige Substrat, das den Boden bedeckt, wird von einem der beiden Altvögel abgeschabt. In einer Klippe gibt es mehrere „Stellen“, die sowohl vom Männchen als auch vom Weibchen gescharrt werden, aber das Weibchen entscheidet letztendlich, ob es in einen der „Scharrbecher“, die später zum „Nest“ werden, ein Ei legt.
Das Gelege umfasst 3 bis 4 Eier, seltener 2 oder 5 (in Ausnahmefällen bis zu 6, nur 2 Fälle sind bekannt). Die rötlich-braunen Eier werden alle 48 bis 72 Stunden abgelegt. Wenn das Gelege in den ersten Tagen der Bebrütung zerstört wird, kann 15 Tage später ein Ersatzgelege beginnen.
In den wenigen Tagen vor der Eiablage ist der Bauch des Weibchens aufgebläht und der Vogel fliegt kaum noch, sie wird vom Terzel gefüttert.
Die Inkubationszeit dauert 30 Tage und wird grob gesagt zu zwei Dritteln vom Weibchen und zu einem Drittel vom Männchen übernommen. Sie beginnt mit der Ablage des vorletzten Eies (normalerweise das 3. Ei), so dass die Küken bis auf 24 Stunden praktisch alle am selben Tag schlüpfen. Beim Schlüpfen sind die Küken mit einem ersten, sehr feinen weißen Flaum bedeckt, der ab dem 15. Tag durch den zweiten Flaum ersetzt wird, der viel dichter und dicker ist. In ihrer ersten Woche gibt es keinen Größenunterschied zwischen männlichen und weiblichen Küken.
Aufzucht
Wenn die Wetterbedingungen gut sind, verlässt das Weibchen seine Jungen in der ersten Woche nicht. Es bleibt bei ihnen, um sie warm zu halten, und liegt mehr oder weniger lang und richtet sich im Laufe der Tage immer mehr auf. Wenn alles normal verläuft, jagt das Männchen und bringt die Beute zum Schlafplatz. Das Weibchen häutet und verteilt das Futter, aber das Männchen ist durchaus in der Lage, auch diese Aufgabe zu übernehmen, wenn das Weibchen ihn lässt.
Am 15. Tag erhalten die Jungen ihre zweiten Daunen, die sie am 20. Tag vollständig bedeckt. Diese sehr dichten und dicken Daunen ermöglichen es den Falken, selbstständig niedrigen Temperaturen zu widerstehen.
Das Weibchen lässt sie immer öfter und länger allein, bleibt aber in der Nähe, um sie zu beschützen, wenn das Männchen seine Aufgabe, die Beute zu machen, gut erfüllt. Wenn das Weibchen aus irgendeinem Grund – schlechtes Jagdverhalten der Jungtiere, „Faulheit“, ungünstige Wetterbedingungen – den Ort verlassen muss und auf eigene Faust auf die Jagd geht, ist die ungeschützte Brut dann in Reichweite anderer Raubtiere, z. B. des Kolkraben.
Manchmal wurde beobachtet, dass ein zweites Weibchen, meist eine Immature, vom Brutpaar akzeptiert wird und sich sowohl an der Bebrütung als auch an der Fütterung der Jungen beteiligt.
Bedrohungen und Schutz
In den 1960er Jahren führte der massive Einsatz von chlororganischen Pestiziden in der Landwirtschaft – DDT, Heptachlor, Lindan, etc. – führte zu einem dramatischen Rückgang der Art in den meisten Regionen der Welt.
Heute ist die größte Bedrohung die Überflutung der traditionellen Nistplätze durch touristische Aktivitäten mit sportlichem Charakter – Klettern, Drachenfliegen, etc. Die einst unzugänglichen, bemerkenswertesten Orte, die den Vogel vor der Ausrottung bewahrt haben, werden nun zu Spielplätzen für Stadtbewohner, die die Natur oder den Nervenkitzel suchen.
Leider werden diese „historischen Zufluchtsorte“ heute oft durch schlecht kontrollierte Outdoor-Aktivitäten „sterilisiert“.
Auch in der Zukunft ist der Schutz nötig
Diese sehr aufwendige Maßnahme hat ihren guten Grund: die Vögel müssen nämlich mit den das Gebiet besuchenden Menschen, vor allem Klettern, koexistieren. Da Wanderfalken aber in der Brutzeit, wenn ein fremdes oder als Bedrohung empfundenes Wesen ihrem Horst zu nahe kommt, auffliegen, um so die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, besteht die Gefahr des Verlustes der Brut durch Auskühlung. Aus diesem Grund gibt es eine ganze Bereitschaft an freiwilligen Helfern, sogenannten “Bewachern”, die verirrte Kletterer oder andere menschliche Störungen zu verhindern suchen, um den Tieren so eine gesicherte Existenz zu bieten.
Weitere Information auf der Webseite des Nationalparks Sächsische Schweiz >
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