Die Sächsische Schweiz wäre ohne den Lilienstein nicht das, was sie ist. An diesen herausragenden Gipfel im Elbsandsteingebirge kommt kein anderer in der Umgebung heran.
Zudem ist es der einzige Tafelberg, der rechtselbisch liegt und man hat somit von oben eine einzigartige Aussicht. Kein Wunder, dass der Lilienstein, der sich gegenüber vom Königstein emporhebt, zusammen mit der Basteibrücke zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Sächsischen Schweiz zählt.
Der Aufstieg auf den Lilienstein ist relativ einfach zu bewältigen. Über die steilen Treppen und Stufen, die so typisch für die Sächsische Schweiz sind, kommt man mit relativ wenig Anstrengung an den Aussichtspunkt des Liliensteins. Dieser liegt in 200 m Höhe.
Oben angekommen hat man ein wunderbares 360°-Panorama. Außerdem findet man hier zwei Obelisken, die durch ihre Bauart wirklich bewundernswert sind.
Und auch wenn Lilienstein nicht nur bezüglich der Größe dem Pfaffenstein etwas hinterher steht, lohnt sich eine Wanderung dennoch. So ist die Strecke an einem halben Tag machbar. Die reine Gehzeit beträgt in etwa 2 Stunden. Es ist also gut für Einsteiger geeignet und nur zu Fuß möglich.
Das erfährst du hier
Der Parkplatz von Lilienstein
Kommst du aus der Richtung Königstein, lässt du dein Auto im gleichnamigen Ort. Dann nimmst du die Fähre über die Elbe und fängst dann deine Wandertour zum Lilienstein an. Beachten sollte man jedoch, dass es von diesem Startpunkt aus etwa 100 Höhenmeter mehr sind, als wenn du vom Norden kommst.
Denn wenn du aus der nördlichen Richtung kommst, fährst du auf deinem Weg erst durch den Ort Waltersdorf. Anschließend hast du die Möglichkeit auf dem privaten Wanderparkplatz zu parken. Lässt du dein Auto hier nur eine Stunde stehen, so kostet es dich nichts.
Planst du aber länger da zu bleiben, solltest du passendes Kleingeld dabei haben. Denn dann zahlst du 5€ für ein Tagesticket (Stand 2021). Wissen solltest du auch, dass der Parkplatz nur in der Zeit zwischen 6 und 22 Uhr benutzt werden darf.
Wenn du bereit bist, 500 Meter mehr in Kauf zu nehmen, so kannst du auf dem kleinen Parkplatz weiter vorne an der Straße, Richtung Waltersdorf parken. Dieser ist nämlich kostenlos, aber er wird auch sehr schnell voll, sodass es sein kann, dass es keine Parkplätze mehr gibt, wenn du kommst.
Die Burg Lilienstein
Man erzählt, dass die Burg Lilienstein um 1200 nicht weit von den Obelisken errichtet worden ist. Auch eine Burganlage soll es gegeben haben. Jetzt deutet auf die damalige Festung nicht mehr viel hin, denn es sind nur ein paar Reste der Mauern zu finden.
Unsere Wanderempehlung
Der Süd-Aufstieg
Auch wenn alle Wege nach oben führen, haben wir uns für den Südaufstieg entschieden. An der Südwand gibt es viele Routen für Kletterer. Unterwegs sind wir einen Teil des Weges nicht auf dem Hauptweg mit seinen Treppen gewandert, sondern haben einen kleinen Nebenweg gewählt, den auch die Kletterer oft benutzen.
Wieder auf dem Hauptweg angekommen, stößt man früher oder später oben auf eine Weggabelung. Der eine Weg führt zu einer Aussichtsplattform, von der aus man einen Blick auf die Schrammsteine hat und bei einem Gasthaus eine Rast machen kann. Der andere Weg führt zu dem Punkt, von dem man eine gute Aussicht auf die Bastei hat.
Aussichtsplattform mit Panoramablick
Über einen Weg der hoch und runter führt und auf dem man viele kleine Aussichtspunkte passiert, kommt man an den Punkt von dem aus man einen herrlichen Blick Richtung Bastei hat.
Der wunderschöne Ausblick reicht sehr weit und man kann sogar ein Restaurant an den Felsen erkennen. Und auch wenn die Basteibrücke hinter den Felsen liegt und man sie somit nicht sieht, ist es hier doch sehr schön, weil man einen tollen Panoramablick hat.
Auch den Pfaffenstein kann man links erkennen und die Festung auf dem Berg, sowie den Königsstein darunter. Alles zusammen ergibt ein hervorragendes Bild.
Weiter geht’s
Unsere Wanderung geht weiter und führt uns über das Plateau in Richtung des Gasthauses und von dort folgen wir dem von Holzabsperrungen gekennzeichneten Weg. Auch an den Schildern, die zum Rundgang verhelfen, kann man sich jetzt orientieren.
Die beiden Obelisken auf dem Lilienstein sind zwar nicht super spannend, geben aber ein schönes Bild ab.
Besser ist jetzt, dass man nicht mehr viele Stufen zu überwinden hat und es viele kleine Aussichtspunkte gibt. Je länger man geht, desto schöner wird von diesen aus der Ausblick, vor allem, weil man immer mehr in Richtung Schrammsteine sieht.
Ist man an jedem dieser Aussichtspunkte gewesen, so hat man wirklich in alle Richtungen geschaut und hat eine Vorstellung davon, wie schön die Umgebung ist.
Der Abstieg im Norden
Auf unserem Abstieg an der Nordseite ist uns aufgefallen, dass viele der uns entgegen kommenden Wanderer schon völlig aus der Puste sind und nicht die passenden Schuhe anhaben. Denn der Weg führt uns über Sandsteinstufen und Metalltreppen.
Deswegen empfehlen wir allen, dass man die Wanderung vor allem bergauf nicht unterschätzen sollte und sich dafür passend ausrüsten sollte. Dazu gehört neben guten Wanderschuhen, auch ausreichend Trinken dabei zu haben.
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