Wenn du für dich oder eine andere Person Hilfe holen musst, findest du hier die empfohlene Vorgehensweise.
Dann wähle die 112!
Das erfährst du hier
Ich bin Zeuge oder Opfer eines Unfalls in den Bergen. Welche Informationen benötigen die Rettungsdienste, um den Einsatz durchführen zu können?
Wähle die europäische Notrufnummer 112 (kostenlos, funktioniert ohne Kredit- und Sim-Karte)
Im Anschluss gilt es, die „5 W-Fragen“ zu beantworten:
WER RUFT AN?
Ich stelle mich vor und gebe meine Telefonnummer oder das Kommunikationsmittel an, das ich habe (Funk)
WAS IST PASSIERT?
Kurze Erklärung des Unfalls, durchgeführte Aktivität, Art des Unfalls (Sturz, Ausrutschen, Zusammenstoß…)
WO IST ES PASSIERT?
Ich gebe meinen Standort an: Massiv, Gipfel, Höhe, Hang, zurückgelegte Strecke, GPS-Koordinaten (siehe Artikel „GPS und Smartphone“)
WIEVIELE VERLETZTE?
Gib die Anzahl der Opfer, ihr Geschlecht, Alter und die erlittenen Verletzungen an
WARTEN AUF RÜCKFRAGEN
Du legst nicht auf. Nur die Leitstelle sollte das Gespräch beenden!
Weitere Informationen, die für den Rettungsdienst hilfreich sein könnten:
Wie ist das Wetter am Unfallort? (Wind/Wolken) und das Vorhandensein von Hindernissen (Klippe, Wald) sind wertvolle Informationen für den Piloten.
Welche Farben dominieren bei meiner Kleidung?
Beispiel für einen Alarm:
Du wanderst auf den Pfaffenstein und deine Begleitung hat sich das Knie verstaucht
Du rufst die 112 an:
„Hallo, hier ist XYZ, Meine Telefonnummer 017XXXXXXXX. Ich befinde mich auf dem Pfaffenstein. Wir sind den das Nadelöhr hinauf. Meine Begleitung, Herr XYZ, 45 Jahre alt, ist im unteren Drittel gestürzt, hat sich das rechte Knie verstaucht und kann den Aufstieg nicht fortsetzen. Wir sind in braun und grau gekleidet.
Leitstelle
„Wir haben Sie geortet. Packen Sie Ihre Sachen in die Taschen, wenn sich der Hubschrauber nähert, machen Sie die üblichen Zeichen für Hilfe (Y-Arme), bewege Sie sich nicht, schützen Sie Ihr Gesicht und stellen Taschen auf den Boden, damit sie nicht vom Rotorwind weggewirbelt werden.
In einem nicht-europäischen Gebirge:
Beim Trekking in einem „außereuropäischen“ Massiv:
- Jedes Gebirge hat seine eigenen Besonderheiten, deshalb ist es wichtig, sich vor dem Aufbruch zu informieren.
- Für einige Reiseziele ist es wichtig, sich auf einer der Seiten des Außenministeriums anzumelden, um die Rettung zu erleichtern und zu beschleunigen (für Nepal zum Beispiel: https://kathmandu.diplo.de/);
- In außereuropäischen Gebirgsregionen gibt es oft keine Rettungsorganisation (zum Beispiel in Nepal). Diese wird oft von Trekkingagenturen und/oder Versicherungsgesellschaften organisiert. Es ist daher äußerst wichtig, eine „solide“ Versicherung abzuschließen.
Sei dabei in 3 Punkten besonders wachsam:
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- Achte genau auf den Unterschied zwischen der eigentlichen Rettung, die dich nur von einem Krankenhaus aus versorgt, und Suchaktionen in den Bergen;
- Einige Policen decken dich nur unterhalb einer bestimmten Höhe ab, die für lange Wanderungen oft zu niedrig ist. Wenn du über 3.500 Meter gehst, sei besonders vorsichtig!
- Nimm immer ein geeignetes Kommunikationsmittel mit, sowie die Kontaktdaten der Auswärtigen Ämter im jeweiligen Land und die Kontaktdaten des Reiseveranstalters, mit dem du reist