Die Wanderung zur Abendrothgrotte kann man als leichten Spaziergang über Wanderwege, Pfade und Treppen beschreiben. Für die Strecke von 6 km sollte man sich 1,5 Stunden Zeit nehmen. Der Höhenunterschied wird mit etwa 172 Metern angegeben. Zur Anfahrt kann man das Auto nehmen und dieses auf dem Parkplatz Pirna-Viehleite stehen lassen.
Man kann aber auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. Dafür nimmt man den Bus und steigt an der Haltestelle Pirna Hohe Straße aus (siehe auch VVO-Navigator). Diese Wanderung kann man im Prinzip zu jeder Zeit durchführen – man muss nichts bestimmtes beachten. Empfohlene Karten sind hierbei die Elbsandsteingebirge; Kompass.
Das erfährst du hier
Stationen der Wanderung
Es geht los von Pirna und dann über die Hohe Straße und den Mittelweg zum Pirnaer Stadtwald. Man wandert auf dem Eichenbuschweg und folgt dem grünen Strich bis zur Abendrothgrotte. Anschließend geht es über die Wettinhöhe wieder zurück auf die Hohe Straße.
Wanderroute
Los geht es in Pirna bzw. an der Hohen Straße. Man geht Richtung Wald, dem grünen Strich hinterher, bis man die Infotafel kurz vor dem Wald erreicht hat. Auf dieser sieht man nicht nur die Karte des Pirnaer Stadtwaldes/ Revier Viehleite, sondern auch das ganze Gebiet drumherum. Kurz nach der Tafel folgt man dem Weg geradeaus auf den Eichbuschweg. Die Wegmarkierung biegt währenddessen nach links oben ab.
Man bleibt jedoch auf dem Weg durch den Wald etwa 2,5 km, ohne dass man stark berghoch oder bergrunter wandern muss. Schließlich kommt man an einer Schranke an, die Fahrzeugen die Durchfahrt versperrt. Daneben befindet sich ein Informationsschild, das Auskunft über den Laubwald als Lebensraum gibt. Von nun an geht es wieder dem grünen Strich hinterher. Das heißt, dass man, wenn man von der Schranke aus kommt, zurück nach rechts in den Wald wandert.
Diese Strecke ist sehr ruhig und hat eine nur leichte Steigung. Nach einem halben Kilometer kommt man an einer Weggabelung an. Rechts befindet sich eine Bank. Hier nimmt man den linken Weg, der ohne Auf – oder Abstieg ist und folgt diesem. Man befindet sich immer noch auf dem markierten Wanderweg, auch wenn es an der Weggabelung keinen Hinweis darauf gibt.
Man folgt also diesem Weg und findet hier immer wieder an den Bäumen bunte Zeichen. Es sind dann meistens entweder Kilometerangaben oder aber ein grünes Blatt auf einem braunen Hintergrund. Vermutlich hat es etwas mit den Laufveranstaltungen auf sich, die hier immer wieder stattfinden. Auch kommt man an zwei weiteren Informationstafeln vorbei. Auf der einen kann man allerhand Interessantes rund um die Nützlichkeit der Forstwirtschaft finden, während man auf der anderen erklärt bekommt, wie ein abgestorbener Baum als Lebensraum genutzt wird.
Nach diesem letzten Schild geht es nach etwa 250 Metern rechts bergrunter. Dafür muss man einen Pfad nutzten. Wenn man den nächsten Weg überquert hat, kommt man an einige alte Steinstufen, denen man nach oben folgt. So erreicht man dann die Felskante, wo man jetzt ganz gut sehen kann, dass es sich hier um einen Hang aus Sandsteinen handelt. Während auf der Seite ins Gottleubatal der Hang so steil ist, dass man keinen Sandstein vermutet, sieht man auf den Seiten zur Elbe sehr gut die scharfe Sandsteinkante.
Man hat fast den Eindruck, als ob die Obstplantage eine überdimensionale Sandsteinplatte ist. Jedoch haben beide Seiten mit ihren überhängenden Sandsteinplatten dazu beigetragen, dass sich die Abendrothgrotte gebildet hat. Man könnte aber auch sagen, dass es sich hier um zwei Grotten, die sich sehr ähnlich sehen und dicht beieinander liegen, handelt. Die Grotte, die sich von unten gesehen auf der rechten Seite befindet, ist auch die offizielle Abendrothgrotte. Den Namen verdankt sie dem langjährigen Vorsitzenden des Pirnaer Verschönerungsvereines, dem Herrn Abendroth.
Geht man bis zur Oberkante der Sandsteinplatte, kommt man von hinten zur Obstplantage. Hier kann man auch sehen, welche Baumsorten gepflanzt sind, denn dies ist ausgeschildert. Bei der Abendrothgrotte findet man die Süßkirschbäume mit den Sorten Sylvia, Regina und Sweetheart.
Weiter geht es an der Felskante entlang. Nach ca. 400 Metern kommt man zur Wettinhöhe, einer Plattform, von der aus man einen schönen Ausblick über das Gottleubatal hat, wenn es zu dem Zeitpunkt der Wanderung nicht eine Baustelle aufgrund der Umgehungsstraße um Pirna gibt und deren Brücke hier an der Plattform endet.
Man folgt den Stufen nach unten und kommt so ins Tal und somit auch zum Startpunkt der Wanderung.
Fazit
Die Wanderung ist sehr einfach und kurz, sodass sie auch gut als Spaziergang durchgehen kann. Wenn es nicht gerade eine Baustelle gibt, so ist es im Stadtwald von Pirna sehr ruhig und angenehm.
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