Das Elbsandsteingebirge ist ein wahres Wanderparadies. Mehr als 1.100 km markierte Wanderwege sind hier zu finden. Wer in der Sächsischen Schweiz wandert, weiß, dass ihn eine Natur erwartet, die von natürlicher Vielfalt geprägt und in jedem Fall sehenswert ist.
Entspannte Kurztouren sind ebenso möglich wie sehr lange und anspruchsvolle Strecken. Egal, ob Sie einfach nur die Seele baumeln lassen oder Ihren Körper herausfordern wollen, es ist für jeden etwas dabei!
Man trifft auf kleine Flüsse mit klarem Quellwasser, Wälder und eine unberührte Natur mit vielen kleinen und großen Tieren. Während der Wanderung kann man sich ausruhen, beobachten und verweilen.
Wer die Liebe zur Natur für sich entdeckt hat, wird sich im Elbsandsteingebirge bzw. in der gesamten Sächsischen Schweiz besonders wohl fühlen. Alle Wege sind gespickt mit spannenden Höhlen, steilen Aufstiegen und Weitblicken, die einfach ein Gefühl von Freiheit vermitteln.
Damit auch Du genau weißt, welche Wanderwege dich erwarten, möchte ich Dir meine Lieblingswege etwas näher vorstellen. Für Tageswanderungen empfehle ich persönlich die Drei-Ecken-Wanderung, den Aufstieg zum Kuhstall sowie die Affensteine in der Sächsischen Schweiz.
Das erfährst du hier
Die Wanderung über drei Ecken
Die sogenannte Drei-Ecken-Wanderung ist vor allem eine besonders erlebnisreiche und dennoch entspannte Tageswanderung zur Bastei. Hier wandert man bis zu zehn Kilometer und sieht insgesamt drei atemberaubende Highlights.
Vom Kurort Rathen wandert man auf schmalem Pfad am Amselsee vorbei und durch die so genannten Schwedenlöcher auf das Plateau der Bastei. Von hier aus ist die Aussicht einfach atemberaubend! Man blickt über das Elbtal und sieht die verschiedenen Sehenswürdigkeiten des Elbsandsteingebirges.
Geht man den Weg weiter, kommt man zu einem steinernen Tisch, der schon über 300 Jahre alt ist. Bereits 1710 haben hier die ersten Menschen gegessen.
Ziel des Weges ist das kleine, alte Städtchen Wehlen. Von hier aus gelangt man bequem mit der S-Bahn zum Ausgangspunkt zurück.
Der Aufstieg zum Kuhstall
Wem dieser Weg noch zu einfach ist, der kann sich für den insgesamt knapp 15 km langen Weg über die sogenannte Himmelsleiter entscheiden.
Die Himmelsleiter hat einen Auf- und Abstieg von knapp 500 m. Dabei kommt man an den beiden Highlights Häntzschelstiege und Idagrotte vorbei. Dann geht es weiter über die sogenannte Affensteinpromenade bis zum Kuhstall.
Von dort geht es dann schließlich zur Himmelsleiter, die man nach dem Aufstieg durch eine enge Schlucht erreicht. Belohnt wird man mit einem atemberaubenden Blick über das gesamte Gebiet.
Die Mehrtageswanderungen
Der Malerweg
Der Malerweg ist ein Rundwanderweg mit einer Gesamtlänge von 115 km. Er eignet sich besonders für mehrtägige Wanderungen. Der Malerweg verdankt seinen Namen den so genannten malerischen Landschaften, die Künstler wie Caspar David Friedrich besonders inspiriert haben.
Insgesamt gibt es acht Etappen auf dem Weg. Dabei kann man einen besonders tiefen Eindruck vom Nationalpark Sächsische Schweiz gewinnen. Von Pirna aus wandert man durch verschiedene Höhepunkte des Elbsandsteingebirges.
Zunächst trifft man auf das Felsentor, dann geht es vorbei am Steinernen Tisch und der Basteibrücke zur Felsenburg Neurrathen. Weiter geht es über Hohnstein, wo in einer Burg das Handpuppenmuseum besichtigt werden kann, vorbei an den Schrammsteinen zum Lichtensteiner Wasserfall.
Zuletzt geht es wieder hinauf zum Kuhstall. Hier ist man aber noch nicht am Ziel! Denn danach geht es noch zum Großen Winterberg nach Wolfsberg, von dort zur Festung Königstein und schließlich wieder zurück nach Pirna. Klingt spannend, oder?
Die wichtigsten Regeln und Tipps zum Wandern
In erster Linie dürfen Wanderer niemals die Natur zerstören oder verschmutzen. Im Naturschutzgebiet herrschen jedoch noch weitere besondere Regeln, die man unbedingt beachten sollte.
Hier gibt es Kernzonen. Diese Zonen dürfen nur auf den vorgeschriebenen Wegen zum Wandern benutzt werden. Campen ist hier definitiv verboten! Alle Wanderer sollten bitte die Regeln akzeptieren und umsetzen, damit die Natur auch weiterhin geschützt und wunderschön anzusehen bleibt.
Das Wandern ohne Barrieren und sogar mit Hund
Natürlich gibt es hier und da Wanderwege, die nicht für jedermann geeignet sind. Dies ist zum Beispiel im Bergland der Fall, wo mehrere tiefe Schluchten die Wanderer herausfordern. Wollen Rollstuhlfahrer die Wege nutzen, ist dies aufgrund von Abstiegen und Treppen nicht möglich. Auch Hunde können einen Teil der Wege leider nicht passieren.
Immerhin gibt es hier und da noch Alternativrouten, die genauso schön und sogar barrierefrei sind. Zum Beispiel der Wanderweg zum Felsentor, der durch den Uttewalder Grund führt, insgesamt 7 Kilometer lang ist und in Wehlen beginnt.
Ebenso gibt es spezielle Routen, die auch durch die gesamten Wälder gehen, die sogar speziell für Wanderer mit Hund geeignet sind.
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